In klassischen Netzwerkarchitekturen gewähren VPN-Technologien und Firewalls oft weitreichenden Zugriff auf interne Systeme, sobald ein Nutzer authentifiziert ist. Diese veraltete Vertrauenslogik begünstigt sogenannte Lateral Movement-Angriffe: Ein kompromittiertes Gerät dient als Einstiegspunkt, von dem sich Angreifer innerhalb des Netzwerks unbemerkt weiterbewegen – bis hin zu kritischen Systemen.
Twingate verfolgt einen radikal anderen Ansatz mit ZTNA: Zugriff wird nicht mehr auf Netzwerkebene, sondern auf Identitäts- und Richtlinienbasis gewährt – granular, kontextabhängig und strikt segmentiert. Ressourcen sind nur für autorisierte Nutzer sichtbar und erreichbar, wodurch potenzielle Bewegungsfreiheit für Angreifer effektiv unterbunden wird.
Die Kommunikation erfolgt über dynamisch etablierte, verschlüsselte P2P-Verbindungen, ohne das interne Netzwerk offenzulegen. Damit ersetzt Twingate nicht nur das VPN, sondern hebt die Sicherheit auf ein neues Niveau – durch Isolation statt Vertrauensvorschuss.